Tag 1 und 2 Peking

Tag 1 und 2 Peking

Flug München Peking
Perfekter Start in den Urlaub – Von Freising nach Fernost

Unser Urlaub begann entspannt – und das ganz bewusst. Statt uns direkt ins Flughafenchaos zu stürzen, entschieden wir uns für eine Übernachtung in Freising. Ein absoluter Geheimtipp für alle, die stressfrei abheben wollen! Das Hotel war nicht nur gemütlich, sondern bot auch die Möglichkeit, unser Auto während des gesamten Urlaubs sicher dort zu parken – ein echter Pluspunkt.

Am Abend genossen wir ein gemeinsames Abendessen mit der Familie. Bei gutem Essen und netten Gesprächen ließen wir die Vorfreude auf die kommenden Tage steigen.

Am nächsten Morgen brachte uns ein hoteleigener Shuttle bequem und pünktlich zum Flughafen München. Der Check-in im Terminal 2 verlief reibungslos – alles war bestens organisiert. Kein Warten, kein Gedränge – so darf ein Urlaub gern anfangen!

Boeing 777-300

Unser Flug mit Air China startete auf die Minute genau. Zunächst dachten wir, wir hätten Pech: Das Entertainment-System in unserer Sitzreihe funktionierte nicht. Doch das stellte sich schnell als Glücksfall heraus – wir bekamen neue Plätze mit deutlich mehr Beinfreiheit! So wurde der rund 9-stündige Flug über Russland und die Mongolei sogar richtig angenehm.

Ein gelungener Auftakt für unsere Reise – und ein Beweis dafür, dass gute Planung und ein wenig Gelassenheit wahre Wunder wirken können.

Ankunft um 4:00 Uhr – Ein neuer Tag beginnt im alten China

Nach einem langen Flug landen wir pünktlich um 4:00 Uhr Ortszeit in Peking. Noch ist es dunkel, der Flughafen wirkt wie aus der Zeit gefallen – ruhig, fast feierlich. Die Abfertigung dauert etwa eine Stunde, und obwohl die Augen schwer sind, steigt die Spannung: Endlich angekommen!

In der Ankunftshalle wartet schon unsere Reiseleiterin Shanshan mit einem Schild in der Hand und einem Lächeln, das selbst den Jetlag für einen Moment vergessen lässt. Gemeinsam mit den anderen Mitreisenden – insgesamt sind wir nur zu fünft – geht es per Taxi durch das erwachende Peking in Richtung Hotel.

Dort angekommen die erste typische Erfahrung einer frühen Ankunft: Das Zimmer ist noch nicht fertig. Also stellen wir die Koffer unter und ziehen los – erstmal zu McDonald's um die Ecke. Ein Kaffee muss her. Am Bestell-Display entdecke ich die Möglichkeit, mit AliPay zu bezahlen – und wage das erste Mal den Sprung in die Welt des chinesischen Mobile Payments. Es funktioniert reibungslos – willkommen in der digitalen Zukunft.

Danach streifen wir etwas durch die nahegelegene Fußgängerzone. Die Stadt ist schon früh erstaunlich lebendig: Überall Elektroroller, Leihfahrräder, und dazwischen blitzende SUVs – modern, groß, neu. Peking ist eindeutig in Bewegung.

Um 12:00 Uhr ist unser Zimmer endlich bereit. Frisch gemacht und mit neuer Energie machen wir uns zu dritt per Taxi auf den Weg zum ersten echten Highlight: dem Himmelstempel (Tiantan). Schon bei der Ankunft wird klar, dass wir nicht die einzigen sind – viele Touristen, viele Reisegruppen. Doch ein Vorteil am Älterwerden: Als Senioren zahlen wir keinen Eintritt! Sonst wären es 36 Yuan gewesen, also etwa 4,40 Euro.

Der Himmelstempel ist beeindruckend – weitläufige Parkanlagen, wunderschöne Bauwerke, und eine Atmosphäre, die trotz der Menschenmengen irgendwie friedlich wirkt.

Am Abend dann das kulinarische Highlight: Pekingente. Knusprig, saftig, und einfach köstlich. Gemeinsam mit unserer kleinen Reisegruppe – fünf Personen und Shanshan – stoßen wir auf die ersten Eindrücke an.

Als wir später noch durch die Straßen spazieren, stoßen wir auf Tanzgruppen, die traditionelle Tänze zu Musik aufführen. Ein unerwartet schöner Moment, der zeigt, wie sehr die Kultur hier im Alltag lebt.

Gegen 21:00 Uhr fallen wir erschöpft, aber zufrieden ins Bett – und sind sofort eingeschlafen.